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Erneuerbare Energien heilsbringer der Versorgungslücke

Ist es positiv, wenn wir mehr Strom erzeugen, als wir brauchen?

Es kommt immer darauf an, wie man es darstellt!

Grüne Propaganda

Wenn einer das Geschäft mit der Propaganda versteht, dann der grüne Verein. So ist bei Statista Folgendes zu lesen: 

Stromaustausch mit Nachbarstaaten

„Die erzeugte Strommenge in Deutschland schwankt zwar in den vergangenen Jahren, nimmt tendenziell aber seit 1991 zu. Da heute hierzulande u.a. durch die Energiewende deutlich mehr Strom produziert als benötigt wird, exportiert Deutschland Strom in europäische Länder. Österreich erhielt zuletzt die höchste Strommenge, gefolgt von Polen und der Schweiz. Belgien stach bei der Betrachtung des Stromaustauschsaldos heraus – hier importierte Deutschland mehr Strom, als es nach Belgien exportierte.“

Quelle: Statista heruntergeladen 06.07.22 hier geht´s zum Beitrag

So wie man es dort liest, scheint das ja positiv zu sein…

Warum es ein Armutszeugnis ist, Strom exportieren zu müssen?

Leider ist ein Stromexport nichts Positives, und das will ich hier erläutern:

Wie funktioniert die Stromversorgung? Strom kann nicht gespeichert werden, es muss jederzeit soviel Strom erzeugt werden, wie gerade benötigt wird. Der Verbrauch schwankt jedoch mehr oder weniger stark, weshalb die Erzeuger sehr flexibel Strom produzieren müssen.

Die obere gezackte Kurve zeigt den schwankenden Verbrauch, die untere gezackte Kurve zeigt den mit Wind und Sonne erzeugten Strom. Wie man sehr gut  sehen kann, ist beides sehr sehr schwankend.

Wie ich weiter oben sagte, muss aber zu jeder Zeit genau soviel erzeugt werden, wie wir verbrauchen. Anhand der Grafik von Wind und Sonne wird somit schnell deutlich, dass das mit Wind und Sonne nicht geht. Es bedarf regelbarer Erzeuger wie Atom-, Kohle- und Wasserkraftwerken, diese Lücken zu schließen.

Jetzt fordert die Politik den Ausbau der Erneuerbaren zu beschleunigen, um angeblich diese Lücke zu schließen – also die Lücke zwischen Verbrauch und Erzeugung. Was aber passiert, wenn man das mit Wind und Sonne versucht, zeigt die zweite Grafik von Prof. Dr. Hans-Werner Sinn aus seinem Vortrag zur Energiewende:

Nach wie vor stimmen Verbrauch und Erzeugung nicht überein. Im Gegenteil, es kommt zu einer überschießenden Produktion von Strom, die irgendwie entsorgt werden muss – das nennt sich dann Stromexport. Das Wort impliziert den Verkauf von Strom, dem ist aber nicht so. Da auch in anderen Ländern der Strom bedarfsorientiert produziert werden muss, kann es sein, dass er dort nicht benötigt wird. Österreich kann aber z. B. ein Pumpspeicherkraftwerk nutzen, den Strom abzunehmen.

Wie das so ist mit einem Gut, das keiner haben will, sein Preis verfällt bzw. man zahlt dafür, dass es abgenommen wird wie z. B. für Abfall.

Im Fall unseres Ökostroms ist die Lage sogar noch schlimmer: wenn wir zu viel Strom im Netz haben, dann bekommt der Wndmüller den trotzdem bezahlt, die Netzbetreiber müssen ihn entsorgen, damit das Netz uns nicht um die Ohren fliegt und zahlen dafür, dass ein anderes Land ihn abnimmt. Brauchen wir Stunden später wieder Strom aus dem Ausland, bezahlen wir auch wieder dafür. So ist die schöne neue Welt der regenerativen Energieerzeugung. Ach und wer bezahlt das alles? Natürlich wir Verbraucher!

Fazit!

Wenn also Herr Habeck den Ausbau der Wind- und Solarkraftwerke beschleunigt, dann sichert er damit die Erträge der Wind- und Solarmüller, er sichert damit aber auch weiter steigende Strompreise bei mangelnder Versorgungssicherheit für die Verbraucher. Die in den Grafiken zu sehenden Lücken sind so nicht zu verhindern, die Schwankungen werden nur größer und größer. Die Stabilität des Netzes sinkt, und die Blackout Gefahr steigt. Es handelt sich schlicht um eine Mogelpackung, und ich stelle mir nach wie vor die Frage, warum diese grüne Energiepolitik weitergeführt wird? WARUM?

Solange es keine Kehrtwende in der Energiepolitik gibt, solange sinkt die Wettbewerbsfähigkeit für den Klein- und Mittelstand. Deshalb sehen Sie den Dingen ins Auge – überprüfen Sie Ihre Wettbewerbsposition und tun Sie das Nötige. Mit meinem Workshop für den Klein- und Mittelstand haben Sie ein wertvolles Werkzeug, sich und Ihr Unternehmen auf das, was kommt, vorzubereiten.

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