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Wie kommt der Strom in die Steckdose – oder auch nicht!

In diesem Beitrag befasse ich mich mit einem Beitrag von Tech Briefing von Christoph Keese

 https://www.linkedin.com/pulse/gr%C3%BCner-wasserstoff-aus-dem-meer-eine-alternative-zu-russischem-keese/?trk=eml-email_series_follow_newsletter_01-footer_promo-3-primary_cta_link&midToken=AQFuCZuhhMeU2Q&fromEmail=fromEmail&ut=3cSaKvZtYViqk1

In diesem Beitrag geht es um den Ansatz, den Windstrom der Nordsee direkt in Wasserstoff zu verwandeln und diesen dann statt des Stromes per Pipeline nach Süddeutschland zu transportieren. 

Was dieser Ansatz komplett ausblendet, ist die Tatsache der Dunkelflaute (längste bisher gemessene ca. 3 Monate).

Man stelle sich die abgebildete Grafik für 2030 vor, wenn Wind und Sonne wegen einer Dunkelflaute nicht produzieren, was bleibt dann noch?

Wie sollen Industrieunternehmen dann arbeiten?

Wer soll die Lücke schließen?

Woher soll der zusätzliche Strom kommen, der durch die Wirkungsgradverluste der Umwandlung in Wasserstoff und zurück in Strom verloren geht?

Fragen über Fragen, die interessanterweise die Philosophen der Energiewende nicht interessieren.

Da werden bunte Grafiken übernommen, doch die Dramatik, die darin steckt, wird komplett ignoriert.

So wird zum Beispiel komplett ignoriert, dass unser Stromnetz durch immer mehr Wind- und Sonnenkraftwerke immer instabiler wird. Wenn die netzstabilisierenden Atom- und Kohlekraftwerke wegfallen, dann wird es zunehmend schwierig, das Netz überhaupt am Leben zu halten. Zu merken ist das heute schon an den explodierenden Redispatch-Maßnahmen. Waren es im ganzen Jahr 2021 8635 Eingriffe, so sind wir -Stand 26.06.22 – schon bei 7733 Eingriffen, die nötig waren, unser Stromnetz am Laufen zu halten!

Mir machen diese Fantastereien Angst. Wann endlich beginnt eine sachgerechte Diskussion über die Energieversorgung der Zukunft?

Wenn der Mittelstand tot ist?

Wenn Sie sich auch fragen, wie Sie mit der sich verschlechternden Stromversorgung umgehen sollen, dann sprechen Sie mich gerne an.

02236 322 8891

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