Da kommt was auf uns zu bei der Lebensmittelversorgung!

Im diesem Beitrag geht es um die Weizenimporte aus Russland und der Ukraine, auf die wir in diesem Jahr wohl verzichten müssen.

Quelle: BZL

Warum schreibe ich auf einem Kanal, der sich um den Strommangel und um die Blackout Gefahr kümmern etwa über Weizenernten und Exporte?

Wir leben in einem globalen System, in dem eben nicht mehr jedes für sich getrennt ist, sondern indem alles mit allem vernetzt und verbunden ist.

Wir haben in Deutschland stand März 22 eine offizielle Inflation von 7,3 %, bedeutet inoffiziell sind wir schon bei über 10 % und alles was auf der Welt passiert hat einen Einfluss darauf.

Wir haben ja bereits gesehen, was es für die deutsche Versorgung bedeutet, wenn in China ein wichtiger Hafen einen Lockdown hat oder im Suez Kanal ein Schiff für Tage die Fahrrinne blockiert.

Deutschland importierte im Jahr 2020 11.954 Tonnen Weizen aus der Ukraine und 263 Tonnen aus Russland.

Deutschland hängt am Tropf von allen. Ob es die Energieversorgung, Nahrungsmittelversorgung, Elektronische Bauteile, und und und.

Wir leben im komplexen Zeiten, in denen es keine einfachen Lösungen auf komplexe Aufgabenstellungen gibt. Deswegen sind so einfache Lösungen, wie ein Embargo gegen Russland auch sehr gefährlich. Die Mehrheit derer, die das fordert, überblickt die komplexen Folgen eines solchen Schrittes überhaupt nicht.

Was ist erschreckend finde, ist die Tatsache, dass die Leitmedien die Dramatik der Lage für den Klein- und Mittelstand immer noch nicht aufgreifen. Entweder absichtlich oder aus Ahnungslosigkeit. Die Unternehmen können Ihre Aufträge nicht mehr kalkulieren, haben keine Planungssicherheit und wissen nicht, was an Kosten im nächsten Monat auf sie zukommt. Wie soll ein Mittelständler da noch vernünftig wirtschaften können? Sobald ein Angebot erstellt wurde, ist es schon nicht mehr aktuell! Ob und wann bestellte Ware geliefert wird ist ungewiss. Zu welchem Preis sowieso. und dazu kommt nun noch die prekäre Versorgungssituation mit Energie!

Ich wiederhole mich gerne, der Klein- und Mittelstand, dass sind die Steuerzahler, die unsern Staat mit Geld versorgen, dass sind die, die unsere Arbeitsplätze und vor allem die unserer Kinder sichern sollen.

Wann werden Maßnahmen endlich mit denen diskutiert und abgestimmt, die die tragende Säule Deutschlands sind?

Wenn ich mir das handelnde Berlin ansehe, dann höre ich nur von Maßnahmen die völlig an der Realität vorbei das zerstören, was uns alle ernähren soll.

Ich möchte hier gerne einen Text zitieren den ich dem Buch „Diktatur der Gutmenschen“ von Boris Grundl, Seite 166, entnommen habe: 

„Satt zu sein und unterhalten zu werden, so beschrieb der Dichter Juvenal die Bedürfnisse der Masse im späten Rom. Wehmütig blickte er auf die Zeit zurück, als das römische Reich noch eine intakte Republik war, das Volk am politischen Leben teilgenommen und seine Beamten selbst gewählt hatte. Schaute sich der Dichter nun zu seiner Zeit um, so sah er Menschen, die ängstlich und pessimistisch in die Zukunft blickten, ihre Politiker abgeschrieben hatten und vom Staat nur noch erwarteten, dass er alle ernährte und für genügend Unterhaltung sorgte. Bekanntlich fielen bald darauf die Barbaren ein, und das römische Weltreich ging unter.“

Könnte passen oder?

Machen sie sich vor allem deutlich, dass das was sie in den Leitmedien zu sehen und zu hören bekommen Propaganda ist. Es geht nicht um ein objektive Berichterstattung sondern um Meinungsmache. Das ist nicht nur gefährlich sondern verstellt auch den Blick. Es kommt der Politik zu pass, dass nun alle Versäumnisse und Fehler der Vergangenheit dem Krieg und Russland in die Schuhe geschoben werden können – aber es bringt nichts. Und vor allem, irgendwann wird dieser Krieg vorbei sein, wenn wir jetzt die falschen Entscheidungen auf Grund von falschen Informationen treffen, werden uns die Folgen lange erhalten bleiben! Die Bevölkerung wird die Zeche zahlen, nicht die wohlversorgten Politiker und die Großkonzerne.

Nehmen Sie selbst ihre Verantwortung war. Informieren sie sich und bereiten sie sich auf das was da auf uns zukommt vor!

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