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"New York City, USA - September 29, 2001: The World Trade Center site at Ground Zero, debris and vehicles seen spread around the area already 2 weeks after the September 11, 2001 disaster. Fires are still burning underground and smoke and haze fills the sky."

Warum ist die Blackout Phase 2 so gefährlich für Unternehmen?

Den Blackout unterteilt man vereinfacht in drei Phasen.

In diesem Beitrag will ich darauf eingehen, warum die Phase 2, der Strom kommt zurück so gefährlich für kleine und mittelständische Unternehmen ist.

Die Blackout Phase 1 dauert vermutlich 1 – 2 Wochen. In dieser Zeit ist die komplette Infrastruktur zusammengebrochen. Das bedeutet, alles steht still. Es wird eine Phase sein, in der es ums reine überleben geht.

Dann werden die Netzbetreiber und Kraftwerke beginnen zu versuchen, dass Stromnetz wieder hochzufahren. Das wird nicht auf einen Schlag gelingen, aber zunehmend werden wieder mehr und mehr Verbraucher angeschlossen werden.

Verbindlichkeiten werden fällig

Sobald das Stromnetz wieder läuft, werden Unternehmen und Institutionen, Behörden und vor allem große Firmen versuchen, den Geschäftsbetrieb wieder aufzunehmen. Umso internationaler ein Unternehmen aufgestellt ist, umso einfacher wird das sein.

Beispiel Corona Lockdown

Vielleicht erinnern sie sich an den ersten Corona Lockdown. Auch dort mussten sie weiter ihre Verbindlichkeiten, ihre Kredite, und ihre weiteren Zahlungsverpflichtungen an die Kreditgeber, die Banken und den Staat bedienen. Maximal wurden diese gestundet, jedenfalls wurden sie nicht vermindert oder abgeschrieben.

Lieferketten sind zerstört

Sie als Mittelständler werden nach dem Blackout zunächst nichts tun können weil alle Lieferketten zerstört sind. Wir haben ja während der Coronakrise schon gesehen, welchen Einfluss ein geschlossener Hafen in China auf den Warenhandel hat. Nach einem Blackout wird das um ein vielfaches schlimmer sein.

Wir werden eine zumindest zum Teil zerstörte Infrastruktur vorfinden, Kunden die vieles wenn nicht alles verloren haben und auch Lieferanten, die nicht mehr existieren.

Das bedeutet, in einer Phase, wo sie als Klein- oder Mittelständler ihre Geschäftstätigkeit noch nicht wieder aufnehmen, also noch keine Einnahmen generieren können, müssen sie ihre Verbindlichkeiten bedienen.

Wenn sie dann Zahlungsunfähig werden, bedeutet das die Insolvenz.

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