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Durch eine Störung an einer Stromleitung zwischen der Schweiz und Italien kam es in Italien zu einem 20 stündigen Blackout

Die Stromlücke erklärt

in diesem Beitrag bzw. in diesem Video erkläre ich, warum es zur Stromlücke und damit zu Versorgungsengpässen bei der Stromversorgung kommen wird.

Wenn sie Fragen haben, wie sie sich mit ihrer Firma oder privat auf diese Stromausfälle vorbereiten können, dann sprechen sie mich gerne an.

Der Grund für die Stromlücke

Damit es keine Stromlücke gibt, muss jederzeit genau so viel Strom erzeugt werden, wie auf der anderen Seite verbraucht wird. Im Grunde regeln die Erzeuger jederzeit dem Verbrauch hinterher. Damit dies möglich ist, benötigen sie Kraftwerke, die schnell und präzise an den Bedarf angepasst werden können.

Bei regenerativen Erzeugern ist genau das Gegenteil der Fall.

  1. Erzeugen diese einen stark schwankenden Strom der je nach Wetterlage extrem instabil sein kann
  2. Ist die Erzeugung mit Wind und Sonne nur in engen Grenzen Planbar, aber keineswegs steuerbar. Denn bekanntermaßen sind Wind und Sonne nicht ein- und abzuschalten.

Diese Eigenschaften werden gerne verdrängt, wenn die Argumente kommen, „wir müssen die regenerativen nur weit genug ausbauen, um eine Vollversorgung sicherzustellen“.

Nachfolgende Grafik macht deutlich wie schwankend sowohl der Bedarf, aber auch die regenerative Erzeugung sind. Diese Grafik wurde generiert auf der Internetseite Agora Energiewende. Verschleiert wird hier auch, dass die Sonne Nachts nicht scheint und keinen Ertrag liefert, indem man die Produktion der Sonne nach hinten geschoben hat…

Die Grafik stellt die Stromerzeugung im Jahr 2021 dar. Man sieht genau, dass die Erzeugung von Wind und Sonne an einigen Tagen gegen Null geht. (bei der Sonne zudem jede Nacht) und daran kann man ohne große Speicher nichts ändern.

Große Stromspeicher- Fehlanzeige

Seit Jahren ist bei den Befürwortern der Energiewende die Rede von Speichertechnologien, die dafür sorgen, dass überschüssiger Wind- und Solarstrom für Zeiten gespeichert wird, wenn Wind und Sonne Mangelware sind. Bisher und auf absehbare Zeit sind diese Speicher nicht in Sicht. Es scheitert am Geld und an den knappen Rohstoffen, diese Speichertechnologien in nennenswerter Form installieren zu können. Ein Beispiel dazu, wir haben derzeit mit allen uns in Deutschland zur Verfügung stehenden Speichern theoretisch Strom für 10 Minuten, fallen die Erzeuger aus!

Nochmal zur Vollversorgung mit Wind und Sonne. Ein Beispiel mag es veranschaulichen: In der Nacht scheint die Sonne nicht egal ob ich 10 kW an Solarpanelen installiert habe oder 1000 kW. 10 x 0 = 0 und 1000 x 0 = 0

Für Wind gilt das Gleiche, wenn eine Flaute herrscht, dann produziert eine Windenergieanlage keinen Strom! Von den Befürwortern wird dann gerne argumentiert, dass irgendwo immer der Wind bläst. Aber diese Aussage lässt sich anhand von Wetterdaten widerlegen. Bei langanhaltender Flaute betrifft es oft große Teile Europas.

Dunkelflaute

Kommt es dann auch noch zur Dunkelflaute, also weder Sonnenstrom noch Windstrom fällt das erneuerbare Energieerzeugungskartenhaus ganz schnell in sich zusammen.

Leider wird bei der Diskussion immer nur die installierte Leistung der Erneuerbaren genannt anstatt die tatsächlich produzierte Leistung zu nehmen. So hört es sich für den Verbraucher besser an.

Strompreisexplosion

Beim Schreiben kam mir der Gedanke, dass das Wort Explosion falsch ist. Eine Explosion ist etwas das nach Sekundenbruchteilen vorbei ist. Unsere Strompreisentwicklung wird uns aber noch lange begleiten, weil die Kosten für die Bereitstellung der erneuerbaren Energie steigen und steigen werden. Zum einen muss der Verbraucher die ganzen Kosten für den Anschluss der Anlagen bestreiten, zum anderen die garantierte Einspeisevergütung und zu guter Letzt auch noch die Kosten für die Überschussproduktion. Wenn von Stromexporten der Erneuerbaren die Rede ist, handelt es sich vielmehr um Entsorgung von Stromabfall (Überproduktion) die wir auch noch teuer bezahlen dürfen…

Schattenkraftwerke

Auch erwähnen sollte man die Schattenkraftwerke (Kohle- und Gaskraftwerke) die im Standby gehalten werden müssen, um einzuspringen, wenn Wind und Sonne nicht liefern. Im Grunde leisten wir uns parallel zwei Energieerzeugungssysteme um einerseits das Märchen vom Erfolg der erneuerbaren Energieerzeugung aufrecht zu erhalten und um andererseits immer genügend Strom zu haben andererseits.

Aber das soll sich ja bis 2030 nun ändern, indem wir die zuverlässigen alle abschalten…

Wollen wir das wirklich?

Wollen wir Zustände wie in Südafrika, wo Strom rationiert wird, weil es nicht genug gibt?

Die einst zuverlässige Energieversorgung war das Fundament für Wohlstand und Zukunft in Deutschland, das ist leider vorbei.

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